Illustration Einatmen

Besser atmen

Wenn ein Zimmer nicht gelüftet wird, riecht es mit der Zeit unangenehm. Das ist bei der Lunge ähnlich: Ist sie schlecht belüftet, werden wir anfälliger für Infekte. Tipps aus Atemtherapie und Logopädie zeigen, wie Sie Ihrer Lunge Gutes tun.

Illustration: Nadja Baltensweiler

Illustration Ausatmen

Atmen Sie bewusst lange aus

Langes Ausatmen führt zu tiefem Einatmen. Probieren Sie beim Warten auf den ÖV die «Lippenbremse» aus: Durch die Nase einatmen; die Luft einen Moment anhalten, bis sie sich überall verteilt hat; über ein kleines Loch zwischen den Lippen ausatmen, bis die Lunge leer ist. Eine Variante ist die 4-7-8-Atmung: 4 Sekunden über die Nase einatmen, 7 Sekunden die Luft anhalten, 8 Sekunden durch den Mund ausatmen.

Legen Sie die Hände auf den Körper

Spüren Sie mit den Händen, wie Ihr Körper sich beim Atmen bewegt – auf der Brust, an den Flanken, auf dem Bauch. Die Hände helfen Ihnen, die Atemverteilung wahrzunehmen. Wer nur in der Brust atmet, hat eine höhere Anspannung im Organismus, atmet flach und rasch. Die tiefe Bauchatmung ist das Ziel. Sie unterstützt den Körper auch beim Entspannen nach einem stressigen Tag.

Illustration Trinken

Nehmen Sie genügend Flüssigkeit zu sich

Ein guter Flüssigkeitshaushalt ist für den gesamten Organismus wichtig – gerade im Winter ist man sonst anfälliger für Krankheiten. Trinken Sie ausreichend und vermeiden Sie lange Aufenthalte in Räumen mit trockener Luft. Bei Bedarf kann die Lunge auch durch Inhalieren befeuchtet werden.

Essen und sprechen Sie nicht gleichzeitig

Schlucken, einatmen und sprechen geschehen im Kehlkopf – als gegenläufige Bewegungen. Man lehrt Kindern aus gutem Grund, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Denn es ist nicht nur unanständig, sondern erhöht auch die Gefahr, sich zu verschlucken. Um einfacher schlucken zu können, legen Sie beim Essen und Trinken das Kinn leicht auf die Brust.

Illustration Lunge lüften

Lüften Sie Ihre Lunge

Wer gemütlich atmet, füllt den Lungenballon nur zu einem kleinen Teil. Die Flexibilität des Lungengewebes kann abnehmen, was sich im Alter noch akzentuiert. Ein elastisches Gewebe ist jedoch sehr wichtig. Die Regel lautet: «Use it or lose it.» Atmen Sie frische Luft bewusst tief ein und nehmen Sie zum Beispiel öfter die Treppe statt den Lift. Eine besonders schöne Form der Atemtherapie ist das Singen.

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