Schweizer Paraplegiker Zentrum Jugendreha

Handicap

Das Handicap Querschnittlähmung

Das Handicap Querschnittlähmung

 Menschen mit einem Handicap leiden unter einer Beeinträchtigung oder Beschädigung von Körper oder Geist. Im Falle einer Querschnittlähmung ist die eingeschränkte Mobilität und der fast vollständige Verlust der Gehfähigkeit das Handicap. Dieses Handicap ist bei Tetraplegikern durch die Lähmung aller vier Gliedmassen noch stärker ausgeprägt. Die Vision der Schweizer Paraplegiker-Gruppe ist die komplette Rehabilitation von Querschnittgelähmten sowie eine bestmögliche Integration im Alltag. Das Ziel ist es, den querschnittgelähmten Personen diese Mobilität zurückzugeben und dieses Handicap so klein wie möglich werden zu lassen.  

Um dieses Ziel zu erreichen, unterstützen die verschiedenen Tochtergesellschaften der Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) Querschnittgelähmte in Ihren unterschiedlichen Fachgebieten um eine gesamtheitliche Behandlung sicherzustellen. Die Orthotec arbeitet täglich daran, physisch behinderten Personen ihre Mobilität bestmöglich zurück zu schenken. Auf dem Areal des Schweizer Paraplegiker Zentrums (SPZ) gehen sie individuell auf die Kundenbedürfnisse ein und ermöglichen somit Lebensqualität, zum Beispiel durch ein umgebautes Auto oder einen individuell angepassten Elektrorollstuhl.

Nicht nur beim Golf ist das Handicap ein Thema

 Das Rollstuhlhandling und den Umgang in Alltagsituationen wird von der Schweizer Paraplegiker-Stiftung, in Programmen mit Jugendlichen, gefestigt. In einem Stadttraining gehen jugendliche Rollstuhlfahrer auf einen gemeinsamen Ausflug in die Stadt Luzern. Neben Tricks für den Alltag wird hier das Selbstwertgefühl gesteigert und Kontakte mit anderen Jugendlichen, welche in derselben Situation sind, geknüpft. Auf der Seite paramap.ch, von der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung (SPV), können Rollstuhlfahrer  auf einer Karte für sie zugängliche Parkplätze, Hotels, WCs oder Bankomaten, finden. Die Abteilung des SPV "Zentrum für Hindernisfreies Bauen" beschäftigt sich mit Um- oder Neubauten um hindernisfreien Zugang zu öffentlichen Räumen sowie Wohn und Arbeitsraum sicherzustellen. Ihre Arbeit unterstützt eine bestmögliche Wiedereingliederung von Menschen mit eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten in Familie, Beruf und Gesellschaft.

Sporttherapie Stadttraining Luzern
Paraplegiker Stiftung Jugendliche Rollstuhlfahrer 6520

Mit einer Operation und viel Therapie gegen das Handicap

Für einen Tetraplegiker können je nach Höhe der Lähmung kleinste Alltaghandlungen zum Hindernis werden. Das Operationsverfahren der Tetrahandchirurgie, welches in Nottwil angewendet wird, wurde vom schwedischen Mediziner Prof. Dr. med. Jan Fridén entwickelt. Mit der Verlagerung von Muskeln, Sehnen und Nerven ist es Jan Fridén und seinem Team gelungen, eine kräftige und steuerbare Greiffunktion zwischen Daumen und Zeigfinger zu erzielen. Bereits einen Tag nach der Operation beginnt das Training für die neuen Handfunktionen. Mit viel Übung werden in Trainingsräumen die neuen Aufgaben erlernt und mit viel Fleiss motorische Grenzen überwunden. Danach können einfache Handlungen, wie das Öffnen einer Flasche, das Bezahlen an der Kasse oder das Binden der eigenen Schuhe wieder ausgeübt werden.

Neben der Unterstützung in der Hand- und Tetrahandchirurgie leistet die Ergotherapie am SPZ noch vieles mehr, um Patienten mit einer eingeschränkten Handlungsfähigkeit  zu unterstützen und zu begleiten.  Mit dem Einsatz von elektronischen und technischen Hilfsmittel  wird das Handicap im Leben von querschnittgelähmten Personen hier kontinuierlich reduziert.

 

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