Chiara Schlatter war im Schweizer Paraplegiker-Zentrum in der Reha

Die Reha - eine Achterbahnfahrt

Vor einer ungewissen Zukunft

Ein Sturz aus dem Fenster kostet die damals 16-jährige fast das Leben. Nach ihrem Unfall steckt Chiara all ihre Energie in die Rehabilitation in Nottwil.

«Ich bin dankbar für all das, was ich noch kann. Es geht immer schlimmer.»

Chiara Schlatter

Im Schweizer Paraplegiker-Zentrum erholt sich Chiara langsam von ihren schweren Verletzungen. Gleichzeitig muss sie sich mental auf ihr neues Leben im Rollstuhl einstellen.

Chiara beschliesst, ihre gesamte Energie in die Rehabilitation zu stecken. Nicht selten überschätzt sie sich und fällt mehrfach aus dem Rollstuhl. Doch Chiara bleibt dran, lässt sich von Misserfolgen nicht unterkriegen. Mit ihrem grossen Eifer bringt sie sogar ihre ruhige Pflegerin teilweise auf die Palme.

Ihre Zielstrebigkeit zahlt sich aus: Nach bereits viereinhalb Monaten hat sie sich alle nötigen Fertigkeiten angeeignet und kann das Schweizer Paraplegiker-Zentrum verlassen. Sie hat beispielsweise gelernt, Bodenschwellen mit ihrem Rollstuhl zu überwinden, beherrscht die Transfers vom Bett in den Rollstuhl und hat das Blasen- und Darmmanagement im Griff. Während Paraplegikerinnen und Paraplegiker für ihre Rehabilitation durchschnittlich sechs Monate benötigen, kann Chiara dank ihrem grossen Einsatz bereits 1.5 Monate früher nach Hause.

raeder-rollstuhl-chiara-schlatter-quer
chiara-schlatter-nachdenklich

So hilft Ihr Mitgliederbeitrag

Das könnte Sie auch interessieren

  • Ansicht Wirbelsäule und Lähmungshöhen

    Wissen über Querschnittlähmung

    Welche Folgen hat eine Querschnittlähmung für die betroffenen Personen? Wie gestaltet sich die Rehabilitation? 

Weiterführende Links