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    Neue Perspektiven durch Rollstuhlsport

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Seit ihrer inkompletten Querschnittlähmung ist Sport für Sarah Longhi aus Knonau (ZH) wichtiger denn je – körperlich wie psychisch. Dank dem Sport- und Freizeitcamp «move on» der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung hat sie neuen Lebensmut gefunden.

Text: Andrea Zimmermann
Fotos: Sabrina Kohler, zvg

Sport war schon immer ein wichtiger Teil im Leben von Sarah Longhi. Die 39-Jährige aus Knonau (ZH) spielte leidenschaftlich Fussball – bis sie sich im Sommer 2016 am Fuss verletzte. Was mit einem unscheinbaren Bänderriss begann, entwickelte sich zu einer langwierigen Geschichte mit chronischen Nervenschmerzen. Es folgten mehrere Operationen. Die letzte im Jahr 2021, bei der ihr ein Neurostimulator in den Spinalkanal der Wirbelsäule eingesetzt wurde – in der Hoffnung, dass sich ihre Schmerzen lindern würden. Doch es kam anders.

Die Diagnose war ein Schock

«Ich merkte sofort, dass etwas nicht stimmte», erinnert sich Sarah an den Moment, als sie aus der Narkose erwachte und kein Gefühl mehr im rechten Bein hatte. Die Ärzte sagten, sie solle Geduld haben und ihrem Körper Zeit geben. Doch das Gefühl kehrte nicht zurück. Später folgte die Diagnose: inkomplette Querschnittlähmung. Ein Schock für sie und ihre ganze Familie.

Ein Leben im Rollstuhl – das war für die Mutter einer 17-jährigen Tochter zunächst unvorstellbar. «Plötzlich war alles anders. Mein Alltag, mein Körper – ich musste vieles neu lernen.» Noch heute ist sie dabei, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Ihr Ziel: möglichst bald wieder arbeiten zu können.

«Plötzlich war alles anders. Mein Alltag, mein Körper – ich musste vieles neu lernen.»

Sarah Longhi

Möglichkeiten entdecken

Bis dahin ist es jedoch noch ein langer Weg. Um die für den Alltag im Rollstuhl benötigte Muskulatur zu trainieren, muss Sarah zweimal wöchentlich zur Physiotherapie. Auch darüber hinaus ist Sport für sie zentral: «Wenn ich mich zu wenig bewege, merke ich das sofort», sagt sie, «dann wird alles anstrengender.»

Im Sport- und Freizeitcamp «move on» der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung (SPV), das von den Mitgliedern der Schweizer Paraplegiker-Stiftung mitfinanziert wird, konnte Sarah verschiedene Sportarten wie Padel, Curling und Tischtennis für Menschen im Rollstuhl ausprobieren. «Ich war überrascht, was es alles gibt», sagt sie.

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Für Betroffene ist es wichtig, neue Sport- und Bewegungsmöglichkeiten zu finden – sowohl körperlich als auch sozial. «Das Training ist für den Alltag im Rollstuhl unverzichtbar», sagt Thomas Hurni, Leiter Breitensport – Freizeit – Gesundheit bei der SPV. «Gerade für Menschen mit Querschnittlähmung ist Sport zentral für die Gesundheitsförderung.» Und letztlich ginge es dabei um mehr als Bewegung, wie Hurni weiter betont: «Genauso wichtig ist das Miteinander: andere treffen, gemeinsam aktiv sein und spüren, dass man weiterhin zur Gesellschaft gehört.»

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Mehr als Sport

Genau dafür wurde das Sport- und Freizeitcamp «move on» ins Leben gerufen, das seit 2014 jährlich in Nottwil stattfindet. Dort haben Betroffene ab 12 Jahren aus der ganzen Schweiz die Möglichkeit, Gemeinschaft zu erleben und drei oder sechs Tage lang verschiedene Sport- und Freizeitaktivitäten kennen zu lernen. Doch auch darüber hinaus hat das Camp viel zu bieten: Es werden nicht nur Themen rund um Bewegung aufgegriffen, sondern es geht auch viel um Entspannung und Ernährung. Hurni erklärt: «Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, denn eine Querschnittlähmung verändert letztlich sämtliche Lebensbereiche.»

Neuer Lebensmut fassen

Im Fall von Sarah Longhi hat sich durch den Sport vieles verändert. Sie hat mit dem Para-Klettern ein neues Hobby gefunden, das sie mit Leidenschaft verfolgt. «Dank dem Klettern sehe ich, was trotz allem möglich ist – das gibt mir Zuversicht und neuen Lebensmut.» Das regelmässige Training hilft ihr, ihre Gesundheit zu stärken, unter die Leute zu kommen und neue Energie zu tanken.

Mittlerweile ist Longhi Mitglied des Swiss Paraclimbing-Teams und konnte im Mai dieses Jahres sogar an den Weltcups in Salt Lake City (USA) und Innsbruck (AU) teilnehmen, wo sie sogar die Bronzemedaille gewonnen hatte. «Die Wettkämpfe waren grossartige Erlebnisse und haben mich motiviert, auch weiterhin alles zu geben», sagt sie und fügt hinzu: «Ohne den Sport hätte ich wohl nie die Möglichkeit gehabt, diese Reisen zu machen und all diese Menschen kennenzulernen – ich bin einfach unglaublich dankbar, dass ich das erleben durfte.»

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Das regelmässige Training hilft Sarah Longhi, ihre Gesundheit zu stärken, unter die Leute zu kommen und neue Energie zu tanken.

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