• Sebastian Tobler sitzt in seinem Rollstuhl im Wald und lächelt mit verschränkten Armen in die Kamera. Im Hintergrund ist ein Mountain Bike zu sehen.

    Sebastian und seine Geschichte

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Sebastian Tobler (53) ist ein passionierter und erfahrener Mountainbiker – bis ein Sturz beim Biken sein Leben schlagartig verändert. Wie weiter mit dem Familienleben, dem eigenen Haus und der Arbeit? Die Querschnittlähmung stellt Sebastian und seine Familie vor viele Herausforderungen, aber seine Leidenschaft für den Sport und die Forschung treiben ihn an.

Sebastian_neu erlernen

Alles neu erlernen

Das Wetter ist gut, Sebastian Tobler (53) fühlt sich wohl an diesem Sommertag im Juli 2013. Ein perfekter Tag, um zu biken – die liebste Freizeitbeschäftigung des Fribourgers aus Farvagny. Doch auf dieser Fahrt trifft ihn das Schicksal hart: Sebastian stürzt mit dem Mountainbike und schlägt mit dem Kopf auf dem Boden auf. Er bricht sich den linken Ellbogen und zwei Halswirbel, sein Rückenmark wird beschädigt. Der Westschweizer wird ins Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) nach Nottwil geflogen und dort operiert. Die Diagnose lautet: inkomplette Tetraplegie.

Der Unfall hat mein Leben komplett verändert. Ich musste meinen Körper ganz neu kennenlernen», erzählt Sebastian Tobler. Bei einer inkompletten Tetraplegie sind nebst den Beinen und dem Rumpf auch die Arme und die Atemmuskulatur von der Lähmung betroffen.

«Der Unfall hat mein Leben komplett verändert.»

Sebastian Tobler

Welche Konsequenzen hat die Diagnose für ihn und seine Familie? Kann er sich noch um seine vier Kinder kümmern? Kann er nach der Reha zurück in sein Zuhause? Und wird er wieder Sport machen und arbeiten können? Trotz der vielen Fragen schafft es Sebastian, eine positive Einstellung anzunehmen und nach vorne zu schauen. Besonders die Lebensfreude seiner Kinder und seiner Frau helfen ihm.

Sebastian_Sport_Freiheit

Sport bedeutet für ihn Freiheit

Nebst dem persönlichen Umfeld ist es vor allem der Sport, der Sebastian antreibt. Sportliche Herausforderungen hat der Fribourger schon immer geliebt. Vor dem Unfall ging er regelmässig laufen, biken, Ski fahren, schwimmen und machte Krafttraining. Sein sportlicher Ehrgeiz hat sich durch die Querschnittlähmung nicht verändert, im Gegenteil. «Mein Ziel ist es, meine körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern und alles zu geben. Ich will sehen, welche Fortschritte möglich sind», erzählt der 53-Jährige.

Bereits während der Reha hat Sebastian Tischtennis, Schwimmen und Handbiken ausprobiert. Die Sporttherapie ist für die Patientinnen und Patienten im SPZ ein wichtiger Reha-Bestandteil. Heute, zehn Jahre nach seinem Unfall, trainiert Sebastian wöchentlich zwölf Stunden – unter anderem auf seinem selbst entwickelten «Go-Tryke». «Sport bedeutet für mich Freiheit», sagt er.

Sebastian_Lebensqualität_Mobilität

Mehr Lebensqualität für Menschen mit eingeschränkter Mobilität

Von seinen eigenen Erfahrungen sollen auch andere Betroffene profitieren. Sebastian hatte schon vor seinem Unfall als Dozent für Automobiltechnik an der Berner Fachhochschule gearbeitet und konnte nach der Reha im SPZ rasch in seinen Beruf zurückkehren. Seit seinem Unfall legt er seinen Forschungsfokus auf die Entwicklung von Innovationen, die das Leben von Menschen mit eingeschränkter Mobilität positiv beeinflussen.

Deshalb hat er auch das Startup GBY – Go By Yourself – gegründet. Seine Idee: Ein Handbike so weiterzuentwickeln, dass dieses auch abseits von asphaltierten Strassen funktioniert; und dass passiv oder aktiv (je nach Verletzung) auch die Beine von querschnittgelähmten Menschen bewegt werden. Das Resultat seiner Entwicklungsarbeit ist das «Go-Tryke»: ein dreirädriges Handbike mit elektrischer Unterstützung, das einen wichtigen Trainingseffekt für Menschen mit Querschnittlähmung hat. Das Training mit dem «Go-Tryke» fördert den Muskelaufbau, mobilisiert die Gelenke und verbessert die Durchblutung. Bei seinen Studien zur «Go-Tryke»-Entwicklung arbeitet Sebastian mit der Schweizer Paraplegiker-Forschung zusammen.

Sebastian_Wohnen_Umbau

Haus-Umbau dank Gönnerunterstützung

Sebastian war schon vor seinem Unfall Mitglied der Gönner-Vereinigung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung. «Meine Grossmutter hatte mir damals diese Mitgliedschaft geschenkt. Dank ihr habe ich nach meinem Unfall die Gönner-Unterstützung als Starthilfe für mein neues Leben als Tetraplegiker erhalten», erzählt Sebastian. Mitglieder erhalten 250'000 Franken, wenn sie nach einem Unfall querschnittgelähmt und lebenslang auf einen Rollstuhl angewiesen sind.

Die Folgekosten einer Querschnittlähmung sind enorm. «Dank der Gönnerunterstützung konnte ich unser Haus rollstuhlgängig umbauen und so nach neun Monaten Reha im Schweizer Paraplegiker-Zentrum nach Hause zu meiner Familie zurückkehren. Ohne den Umbau wäre das nicht möglich gewesen.» Meist muss das Zuhause von Betroffenen rollstuhlgängig umgebaut werden, ebenso der Arbeitsplatz – und dies sind nur einige der finanziellen Hürden. Die Versicherungen decken nicht alle Folgekosten einer Querschnittlähmung. Die Gönnerunterstützung sowie die Direkthilfe der Schweizer Paraplegiker-Stiftung haben schon vielen Betroffenen den Start in ein neues Leben nach dem Unfall erleichtert.

Auch zehn Jahre nach dem Unfall ist Sebastian froh um die Unterstützung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung. «Die SPS unterstützt Betroffene ein Leben lang», sagt Sebastian dankbar. Er ist gemeinsam mit seiner Familie in seinem neuen Leben angekommen.

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  • Sie erhalten 250 000 Franken, wenn Sie nach einem Unfall querschnittgelähmt und dauerhaft auf den Rollstuhl angewiesen sind.
  • Die Auszahlung erfolgt schnell und unbürokratisch
  • Die Auszahlung ist unabhängig von Versicherungsleistungen, Unfall- oder Behandlungsort
  • Eine Mitgliedschaft ist möglich für Personen mit Wohnsitz in der Schweiz wie auch im Ausland
  • Bereits 2 Millionen Mitglieder vertrauen auf die Schweizer Paraplegiker-Stiftung. 
  • Sie zeigen Ihre Solidarität gegenüber querschnittgelähmten Menschen – denn es kann jeden treffen.