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Zurück in die Arbeitswelt

Rückblick: Peti ist Vater von drei Mädchen. Selbst wenn sie ihn herausfordern und triezen, liebt er sie sehr. Er kann ihnen nicht alles bieten, was andere Väter können, dafür aber hat er mehr Zeit für sie. Mehr dazu lesen Sie hier

Petis Chef hält zu ihm

Sein Unfall hat nicht nur Petis Privatleben durcheinandergebracht. Er stellt auch sein Berufsleben in Frage. Vor dem Unglück hat er eine Lehre als Maurer abgeschlossen. Die Arbeit auf dem Bau gefiel ihm. Seine Querschnittlähmung macht es indes unmöglich, dass er später wieder als Maurer arbeitet. Peti muss sich beruflich komplett neu ausrichten. 

Peti's Chef unterstützt ihn voll und versichert ihm: «Wir schauen zu dir. Wir bieten dir einen neuen Job, den du ausführen kannst». Auch wenn Peti noch nicht weiss, wie und wann es für ihn beruflich weitergeht - eines weiss er auf sicher: Sein Chef steht hinter ihm und hält ihm ein Plätzchen frei.

Auch ParaWork deckt ihm den Rücken. Dieses Angebot des Schweizer Paraplegiker-Zentrums unterstützt Patientinnen und Patienten bei Berufsabklärungen, Umschulungen und allen weiteren beruflichen Aspekten. Noch während der Erstrehabilitation bespricht sich Peti mit den Fachleuten von ParaWork. Nachdem er den ersten Schock überwunden hat, denkt er nach diesen Gesprächen an eine Ausbildung als Zeichner. Kurzerhand macht er sich mit dem entsprechenden Zeichnungstool CAD vertraut. Allerdings muss er bald feststellen, dass diese Betätigung nichts für ihn ist. Was nun? Seine Suche geht weiter. 

Über Umwege zum richtigen Job

Peti liebt die Baubranche, sieht aber schliesslich ein, dass er dort nicht bleiben kann, auch nicht in einer kaufmännischen Betätigung. Er entscheidet sich für die Handelsschule. Er wechselt von der Baubranche in den Handel zur Firma Coloplast. Diese vertreibt Katheter und Utensilien für das Blasen- und Darmmanagement. Peti entwickelte sich dort zum Aussendienst-Mitarbeiter. 

Schliesslich führt ihn das Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) selbst zu seinem nächsten Job. Es ist für Peti wie ein zweites Zuhause. Peti begleitet immer wieder Besucherinnen und Besucher durchs Zentrum. Sie spüren seine Begeisterung und tiefe Verbundenheit für das SPZ. Schliesslich eröffnet 2019 das Besucherzentrum ParaForum.

Peti muss es sich nicht zwei Mal überlegen. Eine Anstellung im Besucherzentrum passt perfekt für den aufgeschlossenen Peti. Er nimmt ein 30-Prozent-Pensum an und schätzt die die Arbeit im ParaForum sehr. «Ich mag den Kontakt zu den Kundinnen und Kunden», sagt er. Er zeige ihnen gerne die interaktive Ausstellung zum Thema Querschnittlähmung.
 

Peti weiss aus Erfahrung: Es lohnt sich zu kämpfen

Petis Lebensmotto widerspiegelt sich in seiner Geschichte. Sein Unfall hat sein Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt. Kurz bevor er sich aufgegeben hat, hat Peti die Wende gemeistert. Seither weiss er: Es lohnt sich, zu kämpfen und zu leben. 

Heute «sitzt er mit beiden Rädern» auf dem Boden, wie er sagt. Peti ist glücklich, dass er einer Arbeit nachgeht, die ihn erfüllt. Er geniesst die Zeit mit seinen Kindern und Jeannine, der Frau an seiner Seite. 

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Peti's Geschichte zeigt, wie wichtig eine ganzheitliche Betreuung ist. Mit der Erneuerung Ihrer Mitgliedschaft können wir auch in Zukunft Menschen im Rollstuhl eine lebenslange, ganzheitliche Rehabilitation ermöglichen. 🙏

Als Mitglied der Gönner-Vereinigung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung erhalten Sie im Ernstfall CHF 250'000. Diese Auszahlung erfolgt weltweit und ist unabhängig von Versicherungsleistungen.