Heidi Hanselmann ist neue Präsidentin der Schweizer Paraplegiker-Stiftung

16. März 2020

Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung hat Heidi Hanselmann zur neuen Präsidentin ernannt. Sie tritt die Nachfolge von Daniel Joggi an, der das Amt nach zehn Jahren abgeben wird. Zudem wurden zwei neue Stiftungsrätinnen gewählt.

Heidi Hanselmann übernimmt per 1. Juni 2020 das Präsidium der Schweizer ParaplegikerStiftung (SPS). Der aus Altersgründen abtretende Daniel Joggi war über dreissig Jahre für die Schweizer Paraplegiker-Gruppe (SPG) tätig, davon zehn als Stiftungsratspräsident. Mit einer breit abgestützten Gesamtstrategie hat er klare Grundlagen für die weitere Unternehmensentwicklung geschaffen. Unter Joggi sind viele bedeutende Erneuerungen umgesetzt worden, die das Leistungsnetz der SPG auf die Zukunft ausgerichtet haben. Ende April tritt der 70-jährige Romand zusammen mit zwei weiteren Stiftungsräten zurück. Das Auswahlverfahren für die Nachfolge der zurückgetretenen Mitglieder startete im Herbst 2019.

Die 58-jährige Heidi Hanselmann aus Walenstadt sitzt seit 16 Jahren in der St. Galler Regierung. Bis zum Ende ihrer Amtsdauer im Mai 2020 bekleidet die SP-Politikern das höchste Amt als Regierungspräsidentin. Seit 2005 ist die studierte Logopädin zudem im Vorstand der kantonalen Gesundheitsdirektoren der Schweiz (GDK) tätig; seit letztem Jahr als Präsidentin. «Den nachhaltigen Erfolg der Schweizer Paraplegiker-Gruppe sicherzustellen, bedeutet für mich eine herausfordernde aber auch sehr wertvolle Aufgabe», sagt die designierte Stiftungsratspräsidentin. «Mir ist wichtig, neue Tendenzen frühzeitig zu erkennen, weitere Entwicklungen zu initiieren und die damit verbundene Umsetzung zu ermöglichen.» Die SPS freut sich, mit Heidi Hanselmann eine kompetente und erfahrene Führungspersönlichkeit für dieses Amt gewonnen zu haben.

Manuela Leemann und Isabelle Lamontagne-Müller neu im Stiftungsrat

Nebst Daniel Joggi verlassen auch Vizepräsident Luca Stäger und Christian Betl den Stiftungsrat. Stäger war seit 2014, Betl seit 2009 im Stiftungsrat engagiert. Der zurückgetretene Präsident Daniel Joggi dankt den beiden für ihren langjährigen und grossen Einsatz für die SPS. Als Ersatz wurden Manuela Leemann und Isabelle Lamontagne-Müller gewählt. Leemann ist Rechtsanwältin und arbeitet als juristische Mitarbeiterin bei der Direktion des Innern in Zug. Die 38-jährige Zugerin ist nebenberuflich als Vorstandsmitglied von Pro Infirmis Schweiz aktiv. Lamontagne-Müller ist Geschäftsführerin der Schweizerischen Pädiatrischen Onkologie Gruppe (SPOG). Die 55-Jährige ist studierte Pharmazeutin und lebt zusammen mit ihrer Familie in Thun. Beide neu gewählten Mitglieder sind querschnittgelähmt und stärken dadurch im Rat die Sicht der Betroffenen.

Stiftungsrat der Schweizer Paraplegiker-Stiftung

Der Stiftungsrat ist das oberste Organ der SPS. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die organisatorischen und wirtschaftlichen Leitplanken für eine erfolgreiche Tätigkeit der Stiftung als Trägerin eines umfangreichen Leistungsnetzes für Querschnittgelähmte zu setzen. Weiter stellt sie die erfolgreiche Führung aller Unternehmen der SPG sicher.

Der Stiftungsrat der SPS setzt sich ab 1. Juni 2020 neu aus folgenden Personen zusammen: Heidi Hanselmann (Präsidentin), Jacqueline Blanc, Heinz Frei, Aline Isoz, Barbara Moser Blanc, Kuno Schedler, Martin Werfeli, Manuela Leemann und Isabelle Lamontagne-Müller. Direktor der Schweizer Paraplegiker-Stiftung ist Joseph Hofstetter.

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