titelbild-odh

Lebenskraft

Die Schöpferkraft der Natur ist unübertroffen. Wie gelingt es uns, immer wieder Kraft zu schöpfen?

Die Geschichte von Aude Jardin

«Ein Abszess drückte auf mein Rückenmark, wodurch ich eine inkomplette Paraplegie erlitt. Das war im Juni 2003, ich war 22 Jahre alt. Mein Leben vor der Diagnose war turbulent. Ich fand nie richtig meinen Platz in der Gesellschaft und hatte keine Ziele. Dazu kam die Diagnose Querschnittlähmung. Sie verlangte alles ab von mir.

Nach der Operation kam ich zur Rehabilitation ins Schweizer Paraplegiker-Zentrum. Zehn Monate wurde ich hier umsorgt, die Therapien und Aktivitäten taten mir gut. Der Austausch mit den anderen Patienten und der Zusammenhalt waren eine grosse Stütze. Nach und nach habe ich eine Perspektive gefunden und mir wurde klar, dass ich den Weg zurück in die Gesellschaft finden wollte. Als ich irgendwann genug hatte von den vielen Hürden, machte ich sie zu Zielen, um sie zu überwinden. Heute lasse ich mich von Problemen nicht mehr entmutigen, ich suche vielmehr nach Lösungen. Vielleicht liegt darin heute meine Lebenskraft.»

 «Ich änderte meine Einstellung und verwandelte Einschränkungen in Ziele.»
Aude Jardin, Paraplegie seit 2003

Alle Geschichten der Betroffenen von Orte der Hoffnung

Lebenskraft inhalieren

Das Entwöhnen vom Beatmungsgerät ist eine Kernkompetenz am Schweizer Paraplegiker-Zentrum. Manuela Broger ist Pflegefachfrau und Leiterin Respi Care. Sie begleitet Patienten auf dem Weg zum selbstständigen Atmen. Sie erzählt uns über Hadern und Hoffen in einer für nicht Betroffene unvorstellbaren Situation. 

Wir begleiten Querschnittgelähmte. Ein Leben lang.

Mitglied werden
Mitglied werden

Werden Sie jetzt Mitglied und erhalten Sie im Ernstfall 250 000 Franken.

Mitglied werden
Spenden
Spenden

Spenden Sie jetzt und unterstützen Sie unsere Projekte zugunsten von Querschnittgelähmten.

Spenden