Eine Mitarbeiterin der ersten Stunde

Im Dezember 2023 wird ParaHelp 20 Jahre alt.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei Andrea Violka ganz herzlich. Sie war 17 Jahre bei ParaHelp tätig. Ende Juli 2023 hat sie sich entschieden ParaHelp zu verlassen, um eine neue Herausforderung anzunehmen.

Gemeinsam blicken wir mit ihr auf viele spannende Momente zurück:

"Das waren noch Zeiten" sagt Andrea mit einem Schmunzeln im Gesicht, als wir ihr das Foto von den Anfängen von ParaHelp zeigen.

ParaHelp Teamfoto History

Andrea Violka: Oben, zweite von Links.

Andrea Violka hat als Teil des Teams von Geschäftsführer Max Moor gestartet, welcher die Geschichte von ParaHelp massgeblich geprägt hat. Eine kleine, überschaubare Truppe von rund zehn Personen hat in den Anfängen die Dienstleistungen von ParaHelp angeboten. Das Büro befand sich im Schweizer Paraplegiker Zentrum (SPZ) zwischen Station A und B in einem kleinen Raum.

Andrea sagt: "Wir waren eine kleine Familie, hatten im Büro viel Besuch von Rollstuhlfahrenden oder Personen aus dem SPZ. Es war immer etwas los. Ich war im Beratungs-Team tätig, sehr viel unterwegs und durfte viele Menschen begleiten. Bis heute macht mir dies grosse Freude und mit Herzblut gestalte ich die Reise von ParaHelp täglich mit."  Sie ist Pflegefachfrau und hat als Beraterin gestartet, den Bereich "Kinder" aufgebaut und leitete das Projekt ParaWG. Heute ist sie die Leiterin des Beratungs-Teams von rund 20 Personen in der ganzen Schweiz und Mitglied der Geschäftsleitung.  

parawg_website

Andrea Violka (rechts) mit einer jungen Betroffenen beim Selbständigkeitstraining in der ParaWG.

Unsere Fragen an Andrea Violka:

Was war dein Highlight in den letzten 20 Jahren?

Ich darf auf viele Highlight zurückblicken. Dazu gehören sicher die Hausbesuche bei den Kindern und ihren Familien. Die leuchtenden Kinderaugen motivierten mich immer wieder und ich blicke auf unvergessliche Momente, lange und intensive Beziehungen zurück. Es war immer wieder ein unglaubliches Gefühl, mitzuerleben wie die Kinder ihre Ziele erreichen konnten, sie aufwachsen zu sehen und die enormen Entwicklungen zu verfolgen.

Ich hatte eine lange Zeit eine Familie mit einem Mädchen begleitet, welches mit Spina Bifida auf die Welt kam. Es gab Zeiten da war ich mehr dort als in meinen eigenen vier Wänden. Einer der grössten Höhepunkte war der Einzug eines jungen Mannes in die ParaWG, welchen ich die vergangenen 16 Jahre in seinem zu Hause immer wieder punktuell begleiten durfte. Ich sah ihn Aufwachsen und konnte ihn mit den unterschiedlichen Angeboten von ParaHelp und nach dem Wohntraining als junger Erwachsener in seine eigene Wohnung verabschieden.

 

Was hat sich am meisten verändert in den letzten Jahren?

Das Team hat sich stark vergrössert. Viele Fachspezialisten*innen sind dazugekommen. Die Mitarbeitenden konnten ihre Kompetenzen erweitern und weiterentwickeln. Die Professionalisierung von ParaHelp und die Eigenständigkeit finde ich bewundernswert. Sehr schön ist die Akzeptanz von allen Para-Kliniken der Schweiz und die draus entstandene Zusammenarbeit, welche heute möglich ist.  

Die Bürokratie hat heute natürlich einen ganz anderen Stellenwert. Mit allen positiven und negativen Seiten :-)

 

Was macht die Arbeit bei ParaHelp so Besonders?

Wir sind einzigartig, haben Wiedererkennungswert und wir leisten jeden Tag einen grossen Beitrag für Menschen mit einer Querschnittlähmung.

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