Schmerzpsychotherapie
Da im Verlauf der Schmerzchronifizierung alle Lebensbereiche (Beruf, Familie, Freizeit) beeinträchtigt werden, leiden viele Schmerzpatienten nicht nur körperlich (Verlust der Leistungsfähigkeit) sondern auch seelisch. Dies drückt sich in Beschwerden aus wie Niedergeschlagenheit, Gereiztheit, Nervosität, Schlafstörungen, Verspannungen, sorgenvolles Grübeln, Angstattacken, Konzentrationsschwierigkeiten, Hilflosigkeit und Schmerzverstärkung.

Diagnostik
Bei der schmerzpsychotherapeutischen Diagnostik geht es um das Erkennen psychischer Erkrankungen bzw. Beschwerden sowie um die Klärung unterschiedlicher Fragen: Wie geht der Patient mit seinen Schmerzen um? Welche Beeinträchtigungen hat er zu erleiden? Haben sich im Verlauf Ängste oder eine Depression entwickelt? Wie ist die familiäre Situation? Gibt es berufliche Probleme?
Behandlung
Schmerzpsychotherapie wird sowohl in Einzelgesprächen als auch in Gruppen durchgeführt. Ziel ist es, dem Patienten zu helfen, seinen Alltag trotz chronischer Schmerzen erfolgreich zu bewältigen sowie eine bestmögliche Schmerzlinderung und Steigerung der Lebensqualität zu erreichen.
Kostenübernahme
Die Kosten aller schmerzpsychotherapeutischer Behandlungsangebote werden von den Krankenkassen und Unfallversicherungen übernommen.