Portrait von Rahel und Damien

Das Leben nach der Diagnose

Nach einem Unfall mit einer folgenschweren Diagnose, wie bei Damien, ist der Weg zurück in ein "normales" Leben lang und steinig. Damit die Rückkehr in Beruf, Familie und Gesellschaft gelingen kann, bedarf es der Unterstützung vieler Personen. Von den Rettungssanitätern am Unfallort, über die Ärztinnen, Pfleger und Therapeuten, bis hin zu den Angehörigen, Freunden und Arbeitskollegen – alle helfen mit, damit die Integration in den Alltag gelingt.

Rahel und Damien bei einem Brettspiel bei ihnen zuhause

Damien und Rahel nehmen sich gerne Zeit für Brettspiele.

Der Bonvivant, der sich nicht einschränken lässt

Unter der Woche steht Damien meistens um 6 Uhr auf. «Ich will die Zeit nutzen, arbeiten, etwas leisten», sagt er – und lässt seine Entschlossenheit aufblitzen. Damien meistert und geniesst sein Leben so autonom, wie es nur geht. Er arbeitet diszipliniert, nennt sich Bonvivant, geht mit Rahel gerne an Konzerte und ins Kino, ans Theaterspektakel und in den Zirkus oder gut essen. Auch Ferien nach Übersee lässt sich der Tetraplegiker nicht nehmen. Damien und Rahel reisten im Frühjahr 2018 mit einer Spitex-Begleitung nach Südafrika. Mit Safari, Hochzeitsfest eines Freundes und einem Abstecher nach Kapstadt. «Wenn alles gut organisiert ist, wird vieles möglich. Das braucht zwar Zeit, aber es macht mir Spass.»

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Mitglieder der Gönner-Vereinigung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung erhalten eine einmalige Zahlung von 250'000 Franken bei einer unfallbedingten Querschnittlähmung mit permanenter Rollstuhlabhängigkeit. Damit der Start in ein neues Leben nicht an finanziellen Ressourcen scheitert.