
UK-Symposium 2022 - Handouts
Beiträge des UK-Symposium 2022
Besten Dank für Ihren Teilnahme am UK-Symposium 2022.
Hier können Sie alle verfügbaren Präsentationen des UK-Symposiums herunterladen.
Themenblock I: Implementierung von UK in Erwachsenen-Institutionen
Was ist eigentlich Modelling?
Susanna Berner
Themenblock II: Wenn Theorie auf Praxis trifft - UK in der Anwendung
Eine Mehr-Sinn-Geschichte erzählen mit PORTA
Mirko Baur, Angela CamenischAngela Camenisch und Mirko Baur erzählen sinnlich erfahrbar eine Geschichte mit Lautsprache und PORTA Gebärden unter Einbezug der Materialien aus dem mehr-Sinn® Koffer von Barbara Fornefeld. Ausgehend von diesem Beispiel überlegen sie sich zusammen mit den Teilnehmenden, worauf beim Erzählen einer solchen Geschichte zu achten ist – mit besonderem Augenmerk auf den Einsatz der Gebärden. Die Teilnehmenden entwickeln erste Ideen zur Umsetzung einer eigenen Geschichte und sind motiviert, diese im eigenen Umfeld zu erzählen.
Themenblock III: Organisations-Entwicklung und Professionalisierung
UK in Bildungs- und Unterstützungssystemen stark machen!
Peter Zürcher, Sara GschwendSoll UK in Bildungs- Unterstützungssystemen verankert sein, braucht es neben Standards und Qualitätsmerkmalen in Organisationen auch seitens der Aus- und Fortbildung Bestrebungen zu inhaltlich definierten Abschlüssen. Deshalb bietet das buk neu Zertifikatskurse für alle Funktionsstufen an: von UK-Begleitung und UK-Fachperson über Beratung bis hin zu Koordination in Organisationen. Denn erst durch einen gewissen Grad an Professionalisierung wird die Thematik der Förderung und Unterstützung kommunikativer Autonomie gebührend wahrgenommen.
Themenblock IV: Theorie und Forschung
Was ist eigentlich Modelling?
Susanna Berner
Themenblock V: UK-Nutzer:innen im Gespräch
Unterstützte Kommunikation im Spital - Wege aus der Sprachlosigkeit
Sabrina BeerDie Gründe für Einschränkungen in der Kommunikation für Patient:innen im Spital können vielfältig sein: Beatmung, neurologische Erkrankungen, ganzkörperliche Schwäche und Fremdsprachigkeit, sind einige der Gründe warum sich die Betroffenen sprachlos erleben. Sie können ihre Wünsche, Absichten, Bedürfnisse und Fragen nicht formulieren. In diesen Situationen sind die Patient:innen stark von ihrem Gegenüber abhängig. Ein Nicht-Verstehen führt zu Frust und Resignation auf beiden Seiten. Welche Möglichkeiten bietet der Einsatz von alternativen Möglichkeiten zur Kommunikation dem Patienten?
UK in der Hochschule
Anja Blechschmidt, Hava IslamiInnerhalb ihres Studiums erarbeiten sich Studierende der Sonderpädagogik u.a. Basiskompetenzen zur Unterstützten Kommunikation und zur Zusammenarbeit verschiedener Professionen. Hier lernen sie gemeinsam mit einer UK-User:in zum Schnittfeld Kultur-Sprache und mit einer Lautsprache-User:in zum Schnittfeld Sprache-Sprechen. Im Rahmen des Impulsvortrags berichten H. Islami und A. Blechschmidt von ihren Lernerfahrungen aus der Arbeit mit Studierenden und fassen kurz Ergebnisse eines Projektes beforschter Lehre zusammen. Im Anschluss diskutieren wir gern Entwicklungsfragen zum kooperativen Lernen.
Themenblock VI: Grenzen erweitern dank UK (erworbene Beeinträchtigungen)
Elektronische Kommunikationshilfsmittel – auch für Erwachsene?
Active Communication, SAHBWar schon jemand von der SAHB da? Vielleicht hat sich jemand von der SAHB angekündigt? Dies sind Fragen, welche bei der Anmeldung für ein Kommunikationshilfsmittel oder nach einer Abklärung für ein Kommunikationshilfsmittel oft zu hören sind. Doch was ist die Rolle der SAHB im Bereich UK und wo liegt die Abgrenzung zur IV und den Hilfsmittellieferanten?
Bei diesem gemeinsamen Impulsvortrag von der SAHB und Active Communication wird den Fragen zur Hilfsmittelversorgung bei Erwachsenen auf den Grund gegangen. Wann wird was und wie viel finanziert, gelungene und nicht gelungene Versorgungen werden reflektiert und gemeinsam betrachtet. Die Teilnehmenden bekommen die Möglichkeit selbst Fragen zu stellen und sich an der anschliessenden Diskussion zu beteiligen.
Aphasie – auf einmal alles anders?
Sabrina BeerEine Aphasie stellt die Betroffenen, aber auch die Angehörigen, vor eine Herausforderung - die Kommunikation muss neu „geordnet“ werden. Wie kann ein Vorgehen aussehen, das den Fokus auf die Teilhabe und Aktivtäten lenkt und den Patienten in seinen Fähigkeiten und Ressourcen stärkt? Vorgestellt werden Möglichkeiten unter Einbezug von Methoden der Unterstützten Kommunikation. Anhand von Beispielen wird ein Weg skizziert, wie ein aktivitätenorientierter Ablauf die Betroffenen und ihr Umfeld unterstützten kann, ihre Kommunikation im Alltag zu verbessern und sprachliche Fähigkeiten auszubauen.
Werden Sie jetzt Mitglied und erhalten Sie im Ernstfall 250 000 Franken.